Projekte
Um unsere Ziele zu erreichen, arbeiten wir an verschiedenen Projekten. Die Liste wird laufend ergänzt und die Ideen gehen uns nicht aus.
Aktionstage Behindertenrechte 2024 - Inklusive Workshops
Im Rahmen der Aktionstage Behindertenrechte haben wir jeweils einen öffentlichen Workshop an den Sonntagen inklusiv durchgeführt.
Die Workshops sind so angepasst, dass auch Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen mitmachen können. Hilfsmittel wie Kommunikationstafeln, visuelle Anleitungen und Gebärdenzusammenstellungen ermöglich die aktive Teilnahme am Workshop.
Die Workshops sind nicht für Menschen mit Sehbehinderungen angepasst, dafür empfehlen wir andere Workshops aus unserem Angebot.
Die Workshops waren eine Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Gehör und Sprache im Rahmen der Nationalen Aktionstage Behindertenrechte.
Aktionstage Behindertenrechte 2024 - Selbsterfahrung NaviLens
Ausgerüstet mit Dunkelbrille und der App NaviLens konnten unsere Besucherinnen und Besucher sich nach einer kurzen Einführung auf den Weg durch unsere Ausstellung «MatheMagie» machen. Sie haben dabei erlebt, wie es ist, die Exponate über den Tast- und Hörsinn zu erkunden. Sehbehinderte Experten standen mit Rat und Tat zur Seite.
Die Aktion fand in Zusammenarbeit mit SZBlind und der Apfelschule im Rahmen der Nationalen Aktionstage Behindertenrechte statt.
Aktionstage Behindertenrechte 2024 - Kopfwelten – in andere Weltsichten eintauchen
Gemeinsam erkundeten wir die Ausstellung «Kopfwelten». Matthias Huber, Psychologe, Autismusexperte und selbst Autist, erklärte anhand ausgewählter Exponate die autistische Denk- und Wahrnehmungsweise. Peter Brugger, Neuropsychologe, erklärte dazu Abläufe in unserem Gehirn.
Wie nehmen autistische Personen die Welt wahr? Worin unterscheidet sich das Denken von neurotypischen und neurodivergenten Menschen? Matthias Huber gab anhand verschiedener Exponate der Ausstellung «Kopfwelten» Einblick in seine detailreiche und detailfokussierte Wahrnehmung. Peter Brugger stellte diese persönlichen Erfahrungen in einen grösseren Zusammenhang mit der Funktionsweise unseres Gehirns. Unterschiede, Erschwernisse, Stärken und Herausforderungen im neurotypisch geprägten Alltag wurden so sicht- und erfahrbar. Eigenes Ausprobieren war erwünscht!
Es war eine spannende Reise durch verschiedene Kopfwelten!
Die Aktion war eine Zusammenarbeit mit autismus schweiz im Rahmen der Nationalen Aktionstage Behindertenrechte
Label «Kultur inklusiv»
Im März 2023 startete unsere Labelpartnerschaft mit «Kultur inklusiv». Dieser beinhaltet ein vierjähriger Massnahmenplan. Das Label fördert die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am kulturellen Leben. Als Labelpartner verpflichten wir uns, Haltung und Handeln auf Inklusion auszurichten.
Komitee
Seit 2021 engagiert sich eine Gruppe von Mitarbeitenden für die Themen der Inklusion und Diversität. Das Inklusionskomitee des Technorama besteht aus elf Personen aus verschiedenen Abteilungen und Hierarchiestufen.
Partnerschaften
Wir arbeiten mit verschiedenen Institutionen zusammen, um unsere Ziele zu erreichen. In der Anfangsphase wurden wir von Fullbright beim Aufbau des Engagements unterstützt. Im Herbst 2022 wurden wir bei der Sensibilisierung unserer Mitarbeitenden wie auch bei der Analyse von Barrieren im Technorama von Sensability beraten und begleitet. Aktuell laufen verschiedene Zusammenarbeiten, unter anderem mit SZBlind, der Apfelschule und dem schweizerischen Gehörlosenbund, um entsprechende Zugangshilfen zu entwickeln.
Mehrsprachigkeit
Wir bemühen uns, die gesamte Website des Technorama sowie alle Begleittexte zu den Exponaten und Shows viersprachig (Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch) zu führen. Damit möchten wir möglichst allen Gästen die Möglichkeit geben, sich vertieft mit den Inhalten zu beschäftigen.
Vergünstigte Eintritte
Assistenzpersonen, die Personen mit Behinderung begleiten, haben freien Eintritt ins Technorama. Menschen mit niedrigem Einkommen oder Flüchtlingen haben die Möglichkeit, mit der KulturLegi von Caritas vergünstigten Eintritt zu bekommen. Weitere Partnerschaften sind in Abklärung.
Toilettenanlagen
Einige unserer Toiletten sind genderneutral. An der entsprechenden Signaletik wird noch gearbeitet, um allen Menschen eine sichere Pause zu ermöglichen, wo sie sich wohlfühlen können.
Exponatebau
Für unseren Exponatebau erstellen wir eine Checkliste, um alle möglichen Hindernisse zum umgehen. Beispielsweise evaluieren wir aktuell, wie ein Exponat gebaut werden muss, um für Gäste mit verschiedenen Grössen einen Zugang zum Phänomen zu ermöglichen.
Podiumsdiskussionen
Das Technorama möchte sich im Diskurs positionieren und diesen fördern. Dafür planen wir, Podiumsdiskussionen zu veranstalten, bei denen über Themen gesprochen wird, die Naturwissenschaft, Gesellschaft und Inklusion verbinden.
Inklusiver Arbeitsplatz
Ein weiteres laufendes Projekt widmet sich der Schaffung von inklusiven Arbeitsplätzen – sowohl im Besucherservice als auch im Hausdienst oder in der Administration. Möglichkeiten zur Arbeitsintegration für Menschen, die für den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt Unterstützung brauchen, bieten wir bereits an.
Barrierefreiheit
Die gesamte Ausstellung inkl. der meisten Labore und das Restaurant sind rollstuhlgängig. Entsprechende Toiletten sind speziell gekennzeichnet. Da ein grosser Teil der Experimente interaktiv ist, ist ein Besuch im Technorama auch für Menschen mit Sehbehinderung und kognitiven Beeinträchtigungen ein faszinierendes Erlebnis. Detaillierte Informationen zum Thema Barrierefreiheit und zu Hilfsmitteln finden Sie unter dem Menupunkt Barrierefreiheit.
Inklusions-Anlass vom 25. August 2023
Wie kommen wir durch den Tag, wenn die Busnummer nicht zu erkennen und die Durchsage im Zug nicht zu verstehen sind? Wenn nicht nur der Lift wieder einmal eine technische Störung hat und schon eine simple Bordsteinkante zur unüberwindlichen Mauer wird? Wer für andere plant, erkennt nur selten, was für Menschen mit Behinderungen alltägliches Erlebnis ist. Und somit deren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ausschliesst.
Am 25. August haben wir über Inklusion geredet und gehandelt.
Das UK-Netzwerk Zürich besucht das Technorama
UK Netzwerk Zürich besucht das Technorama
Im Rahmen der neuen Zugänglichkeitsmassnahmen im Technorama wurden Hilfsmittel der Unterstützten Kommunikation (UK) sowohl in den Ausstellungen als auch in den Labors eingeführt.
Am Donnerstag, den 4. April, besuchte das UK Netzwerk Zürich (ein Verein für ExpertInnen und NutzerInnen der Unterstützten Kommunikation) das Technorama. Bei diesem Anlass präsentierten ihnen Simone Russi und Silvia Garbari alle bereits umgesetzten und geplanten Massnahmen. Die ExpertInnen und NutzerInnen der Unterstützten Kommunikation konnten auch selbst eine der angepassten Aktivitäten in der Ausstellung ausprobieren und im Labor mit Hilfe des Materials der Unterstützten Kommunikation in 3 Minuten Glacé machen.
Kontakt
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