#mytechnorama: PET-Flaschen-Physik

15. April 2020

Eine PET-Flasche, vier Phänomene! So einfach geht Physik!

Mit einer PET-Flasche kannst du zu Hause ähnliche Experimente wie mit dem Schweredruckzylinder machen.

Nimm eine leere PET-Flasche, fülle sie mit Wasser und verschliesse sie mit dem Schraubdeckel – so haben wir die simple Ausgangslage aller heutigen Experimente.


Phänomen 1:
Stich nun im oberen Bereich der Flasche mit einer Reisszwecke rund um die Flasche Löcher hinein. Du wirst feststellen, dass das Wasser nicht aus den Löchern tritt! Solange die Löcher nicht zu gross sind, ist die Oberflächenspannung des Wassers gross genug, um die Löcher «mit Wasser zu verschliessen».

Phänomen 2:
Wenn du nun den Deckel löst, wird das Wasser aus den Löchern schiessen. Der Grund: Vorher war die Flasche vom Luftdruck der Umgebung isoliert, weil der Deckel festgeschraubt war. Das Lösen des Deckels lässt den Luftdruck in die Flasche und dieser zusätzliche Druck ist stark genug, das Wasser aus den Löchern zu drücken.

Phänomen 3:
Mache nun etwas weiter unten in der Flasche ein Loch. Hier schiesst Wasser auch mit geschlossenem Deckel heraus. Warum? Die höhere Wassersäule generiert mehr Druck als oben, die Oberflächenspannung ist nicht stark genug, diesem höheren Druck zu wiederstehen und gibt nach.

Phänomen 4:
Wenn du jetzt den Deckel öffnest, kannst du beobachten, dass je nach Höhe des Lochs die Wasserstrahlen verschieden weit kommen: Je tiefer unten an der Flasche die Löcher, desto weiter schiessen die Fontänen. Das liegt wieder am verschiedenen Wasserdruck an verschiedenen Punkten der Flasche durch die unterschiedlichen Höhen der Wassersäulen.

 

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