Do try this @ home: Gefrorene Ölwürfel

22. August 2020

Mit Wasser und seinen Anwendungen kennen wir uns aus: Wir trinken Wasser zum Essen, baden darin im See und setzen Wasserdampf als Bügelhilfe ein – und wir kühlen an warmen Sommertagen in Form von Eiswürfeln allerlei Getränke.

Dabei wissen wir aus Erfahrung, dass Eiswürfel nicht untergehen, sondern obenauf schwimmen, egal ob in der Cola oder im Campari Soda. Warum ist das so? Friert man nämlich Öl ein und lässt den gefrorenen Ölwürfel ins flüssige Öl fallen, dann sinkt dieser wie ein Stein ab. Probiert es mal aus!

Das ist auch richtig so – alle Stoffe ziehen sich bei Kälte zusammen und nehmen dabei an Dichte und Gewicht zu – warum also nicht auch Wasser? Wasser «tickt» anders. Seine grösste Dichte erreicht es bei vier Grad Celsius – dann ist es auch am schwersten. Kühlt es sich ab und gefriert bei null Grad, dann dehnt es sich wieder aus, verliert an Dichte und auch wieder an Gewicht. Kurzum: Eis ist leichter als vier Grad kaltes Wasser.

Eigentlich erstaunlich, dass wir nicht darüber staunen, nicht?

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