Upside Down: Das Experiment

17. September 2020

Nächste Woche starten wir ein einzigartiges Experiment: Der Neurobiologe Martin Inderbitzin trägt während 10 Tagen eine Umkehr-Brille und sieht darum die Welt auf dem Kopf. Wird sein Gehirn die Welt wieder gerade richten? Und wie lernt er, mit dieser neuen Perspektive umzugehen?

Velofahren, Tischtennis spielen und einfach mal spazieren gehen: Alles Aktivitäten, die für uns alltäglich und leicht sind. Für Martin Inderbitzin werden solche einfache Tätigkeiten aber zu einer grossen Herausforderung. Mit der Umkehr-Brille sieht unser Proband die Welt auf dem Kopf.

Hier in unserem Blog erhaltet ihr vom 21. September bis 1. Oktober 2020 täglich ein Update, wie das Experiment vorankommt. Und auf unserem Facebook-Kanal erfahrt ihr jeden Morgen live, wie es Martin geht: Abends gibt es dann spannende Interviews mit Experten. Bleibt also dabei!

Das Experiment damals und heute

Unser Experiment, welches uns die nächsten zwei Wochen begleitet, haben wir nicht von irgendwo her: Bereits 1950 haben die beiden Innsbrucker Psychologen Theodor Erismann und Ivo Kohler mit einem analogen Experiment bahnbrechende Grundlagen für die Wahrnehmungsforschung geschaffen.

Die Forscher fanden heraus: Nach wenigen Tagen beginnt das Gehirn, die kopfstehende Welt wieder korrekt wiederzugeben. Am letzten Tag des Experiments notierte Ivo Kohler: «Die Welt ist trotz Brille und Prisma zu meiner alten geworden.» Was sie auch nach Abnahme der Brille wieder war.

Wird das unserem Probanden Martin Inderbitzin auch so ergehen? Verfolgt auf unserem Facebook-Kanal die Experimente und Vlogs.

Tags: